Semesterfahrt nach Norderney

Nach den vorausgegangenen Testatwochen war das „kleine“ Semester sprichwörtlich Reif für die Insel und so ging es traditionsgemäß in der Woche vom 21 – 28. April 2007 auf die Nordseeinsel Norderney. Dort stand uns jedoch keineswegs eine Woche Urlaub ohne Unterricht bevor.

Bereits am Sonntag nach unserer Ankunft bekamen wir vormittags in der Zeit von 8:30 bis 11:30 Uhr einen kleinen Vorgeschmack von Nina (der extra angereisten Gymnastiklehrerin und Physiotherapeutin aus Hildesheim) auf das, was uns in der kommenden Woche an Training bevorstehen würde. Zu diesem Zeitpunkt fingen wir langsam an zu verstehen, warum uns die Schüler/innen der höheren Semester geraten hatten, in den Etagenbetten nach Möglichkeit unten zu schlafen, denn bereits am Montagmorgen klagten die ersten verzweifelt über Muskelkater.

Zum Glück stand an jenem Vormittag eine Wattwanderung mit unserem Wattführer Pauli
(ein waschechtes Nordfriesisches Urgestein) auf dem Programm, sodass wir erst nachmittags wieder Unterricht in die Halle hatten. In den ab Dienstag jeweils vormittags angesetzten Trainingseinheiten bei Nina machte uns diese mit den verschiedenen Geräten aus der rhythmischen Sportgymnastik vertraut (Ball, Reifen, Band, Keule und  Seil). Sodass wir Freitag jeweils zu zweit bzw. zu dritt eine einminütige Kür präsentieren konnten.

Die Nachmittage auf Norderney hatten wir fast immer zur freien Verfügung und so konnten wir, Dank des durchgängig schönen Wetters, viel Zeit in der Stadt oder am Strand verbringen. Außerdem veranstalteten wir auf freiwilliger Basis eine Fahrradtour rund um die Insel sowie eine Wanderung in der Dämmerung zum Leuchtturm. Darüber hinaus besuchten einige das Wellenbad.

Die Abendgestaltung war ebenso wie das Nachmittagsprogramm ohne Verpflichtungen, sodass einige sich zu Spielabenden im Gemeinschaftsraum trafen, während andere in die Stadt fuhren, um das Nachtleben von Norderney zu erkunden. Zusammenfassend war unsere Semesterfahrt sehr gelungen, wir haben bei Nina eine Menge gelernt und alle hatten ihren Spaß.